Billardfreunde Creidlitz-Coburg e.V.
Archiv 2013
Billardfreunde rüsten auf für die Dreiband-Bayernliga
Die Creidlitzer holen den Rudolstädter Lutz Thiel für die neue Saison in die Vestestadt.
Kurz nach dem erfolgreichen Aufstieg aus der Landesliga Zweikampf geht der sportliche Aufwärtstrend der Billardfreunde Creidlitz-Coburg im Dreiband
weiter.
Die Veststädter verpflichten für die Ende Januar beginnende Dreiband-Bayernliga den Ex-Bundesligaspieler Lutz Thiel aus Rudolstadt.
Der 48-jährige spielte in den 90er Jahren bereits in der 2. Bundesliga für die Billardfreunde und war seitdem Mitglied des Vereins geblieben. Aus
Vereinsverbundenheit wie er selbst sagt. Die bestehende Mitgliedschaft ermöglichte zudem erst den Coup Thiel in der Winterpause nach Coburg zu holen.
Ein Vereinswechsel wäre sonst erst im Sommer möglich gewesen.
„Wir sind sehr zufrieden mit den jüngsten Erfolgen unserer Mannschaft und sind zuversichtlich, dass die sportliche Entwicklung weiterhin nach oben geht“,
so der 1. Vorsitzende der Billardfreunde Thomas Meckel.
Neben Thiel spielen in der 1. Mannschaft der Billardfreunde Folker Koch, Markus Schnabel und Moritz Mayer.
Topfavorit in der Bayernliga ist der BC Kempten. Doch auch die beiden Münchner Billardvereine sind nicht zu unterschätzen.
Saisonstart ist für die Billardfreunde am 19. Januar mit einem Heimspiel gegen den BSC Plattling.
Moritz Mayer, Pressewart, Januari 2013
Wertvolle Punkte gesichert
Zum ersten Mal seit drei Jahren spielen die Billardfreunde wieder in der Dreiband-Bayernliga.
Das erklärte Ziel ist es die Klasse zu halten. Diesem Ziel kamen die Creidlitzer vergangenes Wochenende
bereits ein gewaltiges Stück näher.
Überraschenderweise konnte gegen den klaren Favoriten BSV München ein Sieg und ein Unentschieden
geholt werden. Trotz eher durchwachsener Generaldurchschnitte überzeugte Markus Schnabel mit Kampfgeist
gegen Peter Sporer, den Münchner Kapitän. Er gewann sowohl das Hin- als auch das Rückspiel.
Der neu ins Coburger Team gerückte Lutz Thiel, hielt seinen Münchner nicht zuletzt mit seiner frischen
Spielweise in Schach und konnte am Ende ebenfalls beide Partien nach Coburg holen.
Moritz Mayer machte den Creidlitzer Heimerfolg mit einem 35:32-Sieg perfekt.
Gegen Fürth-Poppenreuth gestaltete sich das Spiel schwierig. Der mittelfränkische Traditionsklub ist für sein
eher schlechtes Spielmaterial bekannt. Die Vestestädter taten sich schwer und es wurden erneut keine
überragenden Durchschnitte gespielt, doch das zählt bekanntlich nicht, solange Spiele gewonnen werden. Und
so kam es. Zweimal 6:2 nach Partiepunkten für Coburg hieß es am Ende.
Damit stehen die Billardfreunde nach dem dritten Spieltag mit 9:3 Punkten sogar an dritter Stelle in der
Bayernliga-Tabelle. Der Zweitplatzierte BC Regensburg hat bei Punktgleichheit sogar schon ein Spiel mehr zu
verbuchen. Man darf also gespannt sein, ob sich die Erfolgswelle der Billardfreunde fortsetzt. Mit dem Abstieg
werden die Creidlitzer, so viel kann man jetzt schon sagen, diese Saison nichts zu tun haben.
Moritz Mayer, Pressewart, Februar 2013
Markus Schnabel sicherte gegen München
die Punkte
Entscheidung erst am letzten Spieltag
Die Billardfreunde Creidlitz rutschen nach Niederlagen gegen Landau/Isar und München auf einen Relegationsplatz
ab. Gegen den Abstiegskonkurrenten BC Regensburg muss nächste Woche ein Sieg her.
Nach tollem Saisonbeginn mit Siegen gegen Platting, Fürth, München und Erlangen steht zum Ende der Saison der
Klassenerhalt in der Dreiband-Bayernliga für die Billardfreunde auf Messers Schneide. Einer Niederlage gegen den
Tabellen- führer Kempten folgten am vergangenen Spieltag zwei bittere Niederlagen gegen die Mannschaften aus
Landau/Isar und München. Ersatzgeschwächt ohne die beiden Stammspieler Markus Schnabel und Moritz Mayer
konnte man den Mitkonkurrenten nur schwer paroli bieten. Beim Auswärtsspiel in Landau behielt nur Folker Koch
gegen Philip Hreczuch die Oberhand. Seine Teamkollegen Thiel, Hoffmann und Gabert mussten sich blendend
aufgelegten Landauern geschlagen geben. Im Rückspiel kam es zum selben negativen Ergebnis. Bernd Hoffmann
holte dort mit einem 23:21 Sieg die einzigen Punkte für Coburg.
Gegen den BC München lief es zum Glück etwas besser: Das Hinspiel wurde 6:2 gewonnen. Besonders erfreulich:
Die Ersatzspieler Sascha Gabert und Bernd Hoffmann erwischten eine sehr gute Partie und konnten wertvolle
Siege für die Vestestädter sichern. Folker Koch und Lutz Thiel machten dann den Sieg perfekt. Mit 36:34 war
Koch‘s Spiel besonders spannend. Thiel hielt seinen Gegner Pickhardt besser auf Distanz. Er gewann 30:21.
Am letzten Spieltag treffen die Billardfreunde auf die direkten Verfolger vom BC Regensburg. Die Domstädter stehen mit 12:16 Matchpunkten nur einen
Zähler hinter den Coburgern. Coburg benötigt somit mindestens ein Unentschieden um Regensburg auf Distanz zu halten und um sich vom derzeitigen
Relegationsplatz nach oben zu verbessern Auf dem ersten Nichtabstiegsplatz rangiert der BSV München mit genau einem Punkt mehr als die
Vestestädter. Die Münchner haben allerdings ein Spiel mehr auf dem Konto und die Saison somit bereits letzten Spieltag beendet. Die Billardfreunde
haben es also in Regensburg noch selbst in der Hand.
Moritz Mayer, Pressewart, Mai 2013
Lutz Thiel beim Kopfstoß
Bayerische Damen-Meisterschaft 2013
Luisa Koch - Titel erfolgreich verteidigt
Die diesjährige Meisterschaft fand in Kempten mit vier Teilnehmerinnen statt.
Neben Koch als Titelverteidigerin gingen noch drei Kemptnerinnen an den Start.
Ruth Krähschütz, Ulrike Steinberger-Illison und die Seriensiegerin der 90er und 2000er Jahre, Helga
Probst. Doch bereits letztes Jahr war es der jungen Coburgerin gelungen dieser den Titel
wegzuschnappen
In ihrem Auftaktmatch gegen Krähschütz siegte Koch klar mit 33:18 nach 25 Aufnahmen.
Konkurrentin Probst gab sich ebenfalls keine Blöße gegen Steinberger-Illison. Nach einem weiteren
Sieg in Runde zwei gegen Steinberger-Illison mit 44:29 Punkten stand Koch im Finale gegen Probst.
Die routinierte Kemptnerin hätte Koch nur allzu gern die Vorjahresniederlage heimgezahlt, doch
daraus wurde nichts.
Die 21-jährige Coburgerin ließ nichts anbrennen und verwies Probst mit einem klaren 52:32-Sieg auf
den zweiten Platz. In diesem Match spielte sie auch die Turnierhöchstserie von 10.
Koch ist durch ihren Titelgewinn direkt für die Deutsche Meisterschaft im Herbst in Bad Wildungen qualifiziert.
Moritz Mayer, Pressewart, Februar 2013
v.l.: Luisa Koch, Helga Probst, Ulrike Steinberger-Illison,
Ruth Krähschütz
Oberliga Vierkampf 02.02. - 03.02.2013
Es ist der größte Erfolg im Herrenbereich seit 20 Jahren:
Nach einer hervorragenden Landesliga-Saison mit dem Gewinn der
Vizemeisterschaft holten die Billardfreunde Creidlitz auf eigener Anlage den
bayerischen Titel.
In einem hochklassigen Turnier unter der Schirmherrschaft des 2. Coburger
Bürgermeisters Norbert Tessmer, an dem zahlreiche deutsche Meister
teilnahmen, setzte sich die Heimmannschaft gegen die drei Konkurrenten der
Endrunde durch.
Der Wettbewerb fand im sogenannten Vierkampf statt, das heißt jeder der vier
Teammitglieder hatte eine andere Disziplin zu spielen.
Für Creidlitz spielten Folker Koch (Einband), Markus Schnabel (Cadre 35/2),
Christian Dressel (52/2) und Moritz Mayer (Freie Partie).
Das Auftaktmatch gegen den BC Neu-Ulm gewannen die Billardfreunde glatt
mit 8:0. Dressel spielte eine überragende Partie mit 25 GD und Moritz Mayer
drehte einen 42:222-Rückstand noch in einen 300:222-Sieg.
Die zweite Begegnung gegen Bad Tölz wurde spannender, als es den Coburgern lieb war. Moritz Mayer hatte dem Tölzer Rigo Kurz zwar mit 300:0 in nur
einer Aufnahme ein ganz schönes Brett verpasst, doch kurz darauf begannen die Tölzer eine sehenswerte Aufholjagd. Zuerst musste Folker Koch zittern.
Sein Gegner Wolfgang Heiber hatte stark aufgeholt und die hauchdünne Führung des Coburgers betrug nur noch einen Punkt. Doch zum Glück verfehlt
Heiber den entscheidenden Nachstoß.
Markus Schnabel verlor nach großem Kampf unglücklich mit fünf Punkten gegen Neumayer.
Nun musste die vierte Partie entscheiden.
Eine 115er Serie von Dressel konterte Riedelsheimer mit ebenso unglaublichen 133 Punkten. Die Partie endete nach Dressel’s Nachstoß mit dem
knappesten alles Ergebnisse zu Gunsten der Coburg, nämlich 200:200 unentschieden, was zum Einzug ins Finale reichte.
Folker Koch konnte in der entscheidenden Finalpartie gegen Michael Jakob aus Kempten von einer aktuellen Schwächephase seines Kontrahenten
profitieren. Er sicherte somit gleich zu Beginn zwei wichtige Partiepunkte.
Die Cadre-Partien mit Markus Schnabel (35/2 gegen Dieter Steinberger) und Christian Dressel (52/2 gegen Peter Steinberger) waren spannend bis zum
Schluss.
Schnabel musste sich seinem Kemptener Gegner geschlagen geben.
Dressel lieferte sich mit Steinberger ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem kein Sieger abzusehen war.
Parallel zu dieser Partie spielte Moritz Mayer in der Freien Partie gegen Wolfgang Köpf. Kurz darauf machte der 20-jährige den Sack für die Coburger zu
mit einem 199:127 nach zehn Aufnahmen. Aufgrund des besseren Partie-Punkteverhältnisses hätte Creidlitz bereits ein Unentschieden genügt.
Damit haben sich die Billardfreunde für die deutsche Mannschaftsmeisterschaft Ende Mai im westfälischen Merklinde und für den Donaupokal 2013
qualifiziert.
Moritz Mayer, Pressewart, Febr. 2013
Endstand
1.
Bfr. Creidlitz-Coburg
39,30 GD
2.
BC Kempten
37,37 GD
3.
BC Neu-Ulm
29,33 GD
4.
BC Bad Tölz
26,64 GD
Einzelergenisse:
Folker Koch (Einband)
5,07 GD
Markus Schnabel (Cadre 35/2)
9,87 GD
Christian Dressel (Cadre 52/2)
17,22 GD
Moritz Mayer (Freie Partie)
61,47 GD
v.l.: Markus Schnabel, Christian Dressel, Moritz Mayer, Folker Koch
Jahreshauptversammlung 2013
Billardfreunde wählen neue Vorstandschaft
Luisa Koch neue 1. Vorsitzende - Hohe Energiekosten und sportliche Erfolge die Topthemen der Sitzung.
Die Jahreshauptversammlung 2013 der Billardfreunde Creidlitz-Coburg brachte viele interessante Ergebnisse hervor. So haben die Billardfreunde die 21-
jährige Luisa Koch zu ihrer neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Sie tritt damit die Nachfolge von Thomas Meckel an, welcher aus gesundheitlichen Gründen
zurücktritt. Äußerst kurzfristig hatte er zudem mitgeteilt, dass er die Versammlung nicht leiten könne. Die ins kalte Wasser geschmissene Luisa Koch
übernahm für ihn die Vertretung.
Der 1. Kassier Wolfgang Bühling musste der Versammlung mitteilen, dass für das Jahr 2012 ein Defizit von knapp 2000€ zu Buche steht. Die Analyse der
Ausgabenseite ergab, dass die extrem gestiegenen Energiekosten fast die Hälfte der jährlichen Kosten der Billardfreunde ausmachen. Da für das Jahr
2013 weitere Preissteigerungen vor allem für Strom zu erwarten sind, beschlossen die Billardfreunde hier zu handeln. Hierzu wurde eine Arbeitsgruppe
„Energie“, bestehend aus fünf Mitgliedern, darunter zwei Ingenieure, gebildet, um zu verhindern, dass die Energiekosten den Verein in Schieflage bringen.
Die Ergebnisse werden der Vorstandschaft regelmäßig mitgeteilt und man darf darauf hoffen die Sache in absehbarer Zeit in den Griff zu bekommen.
Gemäß dem zweijährigen Turnus standen auch die Neuwahlen der Vorstandschaft an. Die bestehende Vorstandschaft wurde weitgehend in ihren Ämtern
bestätigt. Wolfgang Bühling bekam von den Kassenrevisoren großes Lob für seine korrekte Arbeit und besetzt weiterhin das Amt des 1. Kassiers. Folker
Koch und Sascha Gabert leiten als 1. und 2. Sportwart den Spielbetrieb und Christian Dressel kümmert sich weiterhin um die Jugendarbeit. Zur
Schriftführerin wurde Alrun Koch gewählt, den Posten des Vergnügungswarts besetzt Timo Schultheiß. Moritz Mayer ist weiterhin für die Pressearbeit
zuständig und hat neben Reiner Dressel gleichzeitig die Funktion als Beisitzer inne. Lediglich der Posten des 2. Vorstands konnte noch nicht besetzt
werden.
Aus sportlicher Sicht läuft es für die Billardfreunde blendend. Im Herrenbereich wurden in den letzten Wochen die größten Erfolge seit der Bundesligazeit
der Billardfreunde in den 90er Jahren gefeiert. Auf den Vizemeistertitel in der Landesliga folgte sensationell der Meistertitel in der Bayernliga und die damit
verbundene Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Außerdem darf die 1. Mannschaft als Vertreter Bayerns am Donaupokal in Tschechien teilnehmen.
Besonders erfreulich sind außerdem die großen Erfolge im Jugend und Juniorenbereich. Die unermüdliche Arbeit der Trainer Christian Dressel, Horst
Hoffart und Markus Schnabel trägt verdientermaßen Früchte. Die ältere Jugend-Mannschaft um Moritz Mayer hat sich nach dem Deutschen Meistertitel
2012 für die EM qualifiziert und darf sich bei dem Turnier im April durchaus Chancen ausrechnen. Der frisch hinzugewonnene Nachwuchs qualifizierte sich
prompt für die Deutsche Meisterschaft und mit Maximilian Dressel gewann man bereits einen Bayerischen Meistertitel in der U17. Im Damenbereich konnte
ebenfalls gepunktet werden: Luisa Koch holte sich in Kempten den Bayerischen Damen Meistertitel.
Moritz Mayer, Pressewart, März 2013
Grillfest 30.03.2013
Europameisterschaft Junioren-Team 2013
Junioren-Team der Billardfreunde Creidlitz spielt sich bei EM auf Platz 6
Den Europameister geschlagen
Das Junioren-Team der Billardfreunde Creidlitz-Coburg mit Adrian Ryll, Tobias Fenzl und
Moritz Mayer belegte bei der Europameisterschaft für Junioren-
Teams in Brandenburg an der Havel den 6. Platz.
Doch es wäre noch mehr drin gewesen. Das Punktesystem des Mannschaftswettbewerbs
verwehrte dem Trio den Finaleinzug.
Die Europameisterschaft 2013 fand für Billard-Verhältnisse in einem Mega-Event statt: Über
500 Sportler aus 24 Nationen Europas kämpften vom 12.-15. April in Brandenburg an der
Havel um 18 kontinentale Meistertitel.
Die Billardfreunde Creidlitz hatten sich als Deutscher Jugend Meister 2012 für dieses Event
qualifiziert. Neben ihnen gingen noch sieben weitere Landesmeister ins Rennen.
In der Gruppenphase traf das Trio auf die Landesmeister der Niederlande, Frankreichs und
Tschechiens.
Die Besonderheit des Mannschaftswettbewerbs ist allerdings: Die Ausspielziele sind nicht für alle Spieler gleich, wie es auf nationalen Meisterschaften
fairerweise der Fall ist. Sondern starke Spieler haben teilweise erheblich mehr Punkte zu erzielen als ihre schwächeren Kontrahenten.
So wurde es für die drei ein ziemlicher Kampf gegen Windmühlen. Denn die Gegner wären auch ohne kürzere Spieldistanzen durchaus ebenbürtig
gewesen.
Ganz schlimm erwischte es Tobias Fenzl der zwar auf dem Papier in fast jeder Partie mehr Punkte als sein Gegner erzielte, die Spiele dennoch als Verluste
gewertet bekam. Seine Kontrahenten waren näher an ihren Ausspielzielen.
Unter diesen Vorzeichen gingen die ersten beiden Gruppenspiele gegen den BC Franconville und den ABC Amsterdam Töpke knapp mit 4:2 verloren.
Gegen theoretisch übermächtige Tschechen gelang dann sogar sensationell ein Sieg. Adrian Ryll hatte seinen Gegner Andrej Hosek mit 300:0 in 1 Auf-
nahme vom Tisch gefegt und Moritz Mayer den Tschechen Adam Baca mit 300:187 in 10 Aufnahmen besiegt. Dass sich Fenzl gegen Kozak geschlagen
geben musste, fiel nicht mehr ins Gewicht. Endstand: 4:2 für Creidlitz-Coburg.
v.l.: Moritz Mayer, Marco Zanetti (Europameister Herren),
Adrian Ryll, Tobias Fenzl
Mit einem Sieg und zwei knappen Niederlagen standen die Vestestädter am Ende auf Platz Drei ihrer Gruppe und hatten
haarscharf den Halbfinaleinzug verpasst.
Die drei Youngsters sind mit dem Resultat zufrieden, können aber nicht ganz verbergen, dass sie gerne eine Medaille
mitgenommen hätten.
„Es ist schon ein bisschen bitter, wenn man den späteren Europameister schlägt, aber durch das Spielsystem keine Chance auf
das Halbfinale bekommt. Dennoch ist es für uns ein riesiger Erfolg zu den besten Junioren-Mannschaften Europas zu gehören“,
der 20-jährige Moritz Mayer nach dem Turnier.
Moritz Mayer, Pressewart, April 2013
Moritz Mayer
Deutsche Jugend- und Juniorenmeisterschat 2013
Klasse Leistung bei der Deutschen - Zweimal Bronze für die Billardfreunde
Podestplätze im Mannschaftswettbewerb und im Junioren- Dreiband
In einem Megaevent aller Billardvarianten spielten vergangene Woche über 300 Sportler im hessischen Kurort Bad Wildungen die Deutschen Jugend und
Juniorenmeister 2013 aus.
Von den Billardfreunden gingen der 20-jährige Moritz Mayer und die
neue Jugendmannschaft der Billardfreunde an den Start. Das junge
Team bestehend aus Maximilian Dressel, Tim Dressel und Felix Hoffarth
hatte sich mit dem Gewinn des Bayerischen Mannschaftsmeistertitels im
Januar erstmalig für eine Deutsche Meisterschaft qualifiziert.
Vielleicht etwas kurios: Sie gingen als Titelverteidiger an den Start. Denn
im Vorjahr hatte das damalige Jugendteam in der Besetzung Moritz
Mayer, Adrian Ryll und Tobias Fenzl den Titel in die Vestestadt geholt.
Ryll und Mayer waren nun aber altersmäßig in den Juniorenbereich
aufgerückt.
Doch die jungen Coburger erwiesen sich als würdige Nachfolger. Im
Mannschaftswettbewerb lagen am Ende nur der BC Hilden und der DBC
Bochum vor ihnen. Alle drei Teammitglieder zeigten ansprechende
Leistungen für ihre erste Teilnahme an einer Deutschen Jugend
Meisterschaft.
Maximilian Dressel war klar der stärkste Spieler des Teams und überzeugte mit einem Generaldurchschnitt von 1,7.
Tim Dressel‘s Durchschnitt musste dem ungewohnten Spielmaterial Tribut zollen. Mit 0,80 lag er unter dem eigentlichen Spielniveau des Nachwuchs-
talents und im nächsten Jahr ist hier ganz sicher mehr drin.
Felix Hoffarth gefiel durch seine enorme Spielfreude und holte den einzigen Partiesieg nach Coburg. Er setzte sich gegen Annika Schramm vom BC Hilden
durch.
In der Altersklasse U17 trat Maximilian Dressel erstmalig an und verpasste nur knapp die Sensation. Nach einem Sieg gegen Schramm, hätte Dressel nur
noch einen Sieg benötigt. Gegen Tobias Gehrig aus Essen erwischte der Seidmannsdorfer aber keine gute Partie und musste sich am Ende etwas
zähneknischend geschlagen geben. Mit Platz sechs in der Endrangliste (GD 1,35, HS 11) kann der 16-jährige dennoch zufrieden sein.
Moritz Mayer gelangen in den Wettbewerben der Junioren ein dritter und ein vierter Platz.
Das begehrte Bronze sicherte er sich im Dreiband. Im starken Teilnehmerfeld an Nummer 6 gesetzt spielte der Creidlitzer sich durch zwei exzellente
Vorrunden-Partien ins Halbfinale. Durschnitte von 0,72 und 0,75 waren ein Achtungszeichen an die Konkurrenz. Gegen den Top-Favoriten Dustin Jäschke
wäre es fast zur Sensation gekommen. Nach starkem Beginn des Duisburgers hatte Mayer eine sehenswerte Aufholjagt mit Serien von 3,5 und 4 Punkten
hingelegt. Doch beim Stand von 20:22 hatte Jäschke dann das Glück auf seiner Seite. Ein „Fuchs“ (Glückstreffer) brachte ihn zurück ins Spiel. Zu allem
Übel gelang es Jäschke die Folgestellungen zu nutzen und er beendete die Partie.
Am Ende blieb Bronze für Mayer. Im nächsten Jahr darf sich der Creidlitzer aber durchaus Titelchancen ausrechnen, da neben dem Goldgewinner Jäschke,
auch der Silbermedaillengewinner Lukas Stamm aus Berlin, altersbedingt aus dem Juniorenbereich ausscheidet.
v.l.: Maxmilian Dressel, Felix Hoffarth, Tim Dressel
Am Wochenende geht es für Moritz Mayer zur Europameisterschaf.
Am kommenden Wochenende startet Mayer bereits wieder beim nächsten Turnier: Der Jugend-
Europameisterschaft für Vereinsmannschaften.
Mit seinen Teamkollegen Adrian Ryll und Tobias Fenzl trifft er in der Gruppe B auf die Jugend-
Mannschaften des BC Soissons (Frankreich), Ponetovice (Tschechien) und Töpke (Niederlande).
Topfavorit der Gruppe sind die Tschechen um ihren Starspieler Adam Baca.
Doch für die Coburger gilt es auch keinen der anderen Gruppengegner auf die leichte Schulter zu
nehmen. Eine Top-Leistung aller Akteure ist nötig um die Sensation zu schaffen. Das Potenzial ist
vorhanden. Ryll und Mayer sind beide in der Lage ihre Partien auf 300 Punkte in einer Aufnahme zu
beenden. Entscheidend wird aber auch das Spiel an Brett 3 von Tobias Fenzl sein. Hier wurden bei
Europameisterschaften schon oft die entscheidenden Matchpoints geholt.
Das Auftaktmatch findet am Freitag (12.04.) um 14:00 Uhr im Stahlpalast in Brandenburg an der Havel statt.
Moritz Mayer, Pressewart, April 2013
Moritz Mayer
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2013
Feuerprobe auf Bundesebene bestanden
Bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft erzielen die Billardfreunde den 4. Platz
Gegen Rekordmeister DBC Bochum holen die Vestestädter ein Remis
Nach dem sensationellen Gewinn der Bayerischen Meisterschaft Anfang Februar, stand
vergangenes Wochenende die Deutsche Meisterschaft in Dortmund an. In der Endrunde der
Landesmeister traten die vier stärksten Teams des Bundesgebiets an. Neben den
Billardfreunden, waren dies der DBC Bochum (Westfalenmeister), BC Essen-Frintrop (Ruhr-
Emscher-Meister) und der ABC Dortmund-Merklinde (Vorjahressieger).
Gespielt wurde im sogenannten Vierkampf: Jedes Team-Mitglied trat in einer anderen
Karambolage-Disziplin an. Die Coburger Aufstellung mit Koch (Einband), Dressel (Großcadre)
und Mayer (Freie Partie) hatte sich bereits bei der „Bayerischen“ bewährt. Für den verhinderten
Markus Schnabel, rückte Horst Hoffarth ins Team und besetzte die Kleincadre Position. Jedes
Team spielte gegen jedes andere.
Die Westfalen des ABC Merklinde hatten sich extra mit dem niederländischen Europameister
Gert-Jan Veldhuizen verstärkt. Auch Essen-Frintrop hatte mit Henny de Heus im Großcadre
einen starken Niederländer ins Team geholt. Doch die Billardfreunde schlugen sich tapfer. Hatte man in Runde 1 noch deutlich gegen den BC Essen-
Frintrop verloren, gab es gegen den DBC Bochum eine echte Sensation. Die Creidlitzer holten gegen den Deutschen Rekordmeister ein 4:4
Unentschieden. Moritz Mayer setzte sich mit 300:31 Punkten in 7 Aufnahmen überraschend deutlich gegen seinen Junioren-Konkurrenten Sven Fiehler
durch. Folker Koch und Horst Hoffarth konnten gegen ihre übermächtigen Bochumer-Gegner zwar keine Punkte holen, doch Christian Dressel erlöste seine
Mannschaftskameraden nach nervenaufreibendem Spiel mit einem 200:185 Sieg in 10 Aufnahmen gegen den Bochumer Martin Benström. Gegen den
späteren Sieger ABC Merklinde war im Endspiel dann aber kein Kraut gewachsen. 8:0 lautete das Ergebnis zu Gunsten des Ausrichters. Der setzte sich am
Ende auch erwartungsgemäß durch.
Wenn man einen Blick auf die Bilanz der bayerischen Vorjahresteilnehmer wirft, zeigt sich, dass die Billardfreunde mit ihrem Abschneiden zufrieden sein
können: Weder der BC Kempten noch der BC Neu-Ulm waren in der Lage gegen die bärenstarken Ruhrpott-Mannschaften Matchpunkte zu holen.
Für die Billardfreunde Creidlitz ist die Saison noch nicht beendet. Vom 14.-.16. Juni findet das traditionelle 5-Städteturnier im Creidlitzer Billardzentrum statt,
wo natürlich der Vorjahrestitel verteidigt werden soll. Und zum Saisonabschluss geht es Ende Juni zum Kampf um den Donaupokal ins tschechische
Ostrava.
Moritz Mayer, Pressewart, Juni 2013
v.l.: Christian Dressel, Horst Hoffarth, Folker Koch, Moritz Mayer
Städteturnier 2013
Der 5-Städtepokal bleibt in Creidlitz
Die Billardfreunde Creidlitz verteidigen erfolgreich ihren Vorjahrestitel beim traditionellen Städteturnier.
Mit
hauchdünnem
Vorsprung
holen
sich
die
Creidlitzer
Billardfreunde
erneut
den
Titel
beim
5-Städteturnier.
Am
Ende
stehen
die
Vestestädter
mit
nur
einem
Punkt
Vorsprung
vor dem ATSV Erlangen zum zweiten Mal in Folge ganz oben auf dem Siegertreppchen.
Insgesamt
waren
mit
Erlangen,
Thüringen,
Wien
sowie
Coburg
I
und
Coburg
II
fünf
Teams
am
Start.
Ein
kleiner
Wehrmutstropfen
an
einem
ansonsten
großartigen
Teilnehmerfeld,
war
das
Fehlen
des
BC
Landau/Pfalz.
In
der
fast
30-jährigen
Historie
des
Creidlitzer
Städteturniers
waren
die
Pfälzer
immer
Teilnehmer
gewesen.
Finanzielle
und
demographische
Probleme
hatten
nun
offensichtlich
dazu
geführt,
dass
der
Traditionsverein von der südlichen Weinstraße erstmalig nicht teilnehmen konnte.
Im
System
Ave
(Jeder
gegen
Jeden)
spielten
die
Coburger
über
drei
Tage
um
den
begehrten
Wanderpokal.
Erfreulicherweise
stimmten
neben
der
Geselligkeit
auch
die
sportlichen
Leistungen
dieses
Turniers.
So
waren
zahlreiche
aktive
und
ehemalige
Bundesligaspieler im Turnier vertreten.
Aus
sportlicher
Sicht
lief
es
für
die
Billardfreunde
direkt
vom
Start
weg
rund.
Einem
8:6
Auftaktsieg
gegen
Erlangen,
folgten
zwei
weitere
Siege
mit
12:2
gegen
Coburg
II
und
10:4 gegen Wien.
Der
heißeste
Titelkonkurrent
Turbine
Thüringen
hatte
sich
zum
Auftakt
eine
Niederlage
gegen
Erlangen
geleistet,
wodurch
den
Coburgern
eine
4:10
Niederlage
zum
Turniersieg
reichte.
Und
genau
so
kam
es
am
Ende:
Horst
Hoffarth
und
Moritz
Mayer
holten
gegen
stark
aufspielende
Thüringer
die
beiden
Siegpunkte
für
die
Billardfreunde.
Besonders
erwähnenswert
ist,
dass
sich
die
1.
Mannschaft
zur
Nachwuchsförderung
den
Niederfüllbacher
Felix
Hoffarth
ins
Team
geholt
hatte
und
auch
als
es
um
den
Turniersieg ging, nicht von dieser Aufstellung abrückte.
Neben
Gold
für
Coburg
gingen
Silber
und
Bronze
an
den
ATSV
Erlangen
und
die
Thüringer
Billardauswahl.
Auf
den
Plätzen
Vier
und
Fünf
folgten
der
1.
MBK
Wien
und
die
Billardfreunde
Creidlitz-Coburg
II.
Erfreulicherweise
gelang
es
der
2.
Mannschaft
der
Creidlitzer trotz Platz fünf, vier Spiele zu gewinnen.
In
der
Einzelspielerwertung
sicherte
sich
das
Creidlitzer
Eigengewächs
Moritz
Mayer
die
Auszeichnung als Bester Spieler der Disziplin „Freie Partie“.
In
„Dreiband“
und
„Cadre“
gingen
diese
Titel
an
die
Thüringer
Jens
Schumann
und
Manuel
Ortmann.
Weiterhin
starke
Leistungen
auf
Creidlitzer
Seite
zeigten
Christian
Dressel
und
Sascha
Gabert.
Dressel
mit
einer
Partie
von
über
12
Durchschnitt
im
Cadre
47/2 und Gabert mit einem Generaldurchschnitt von 0,583 im Dreiband.
Moritz Mayer, Pressewart, Juni 2013
Eröffnung durch den Schirmherrn 2. Bürgermeister Tessmer
v.l.: Sascha Gabert (2. Sportwart, Luisa Koch (1. Vors.), Norbert Tessmer
v.l.: Thomas Rausch (Stadtrat), Hans-Jürgen Meitz (Creidlitz), Marcel
Back (Erlangen), Felix Hoffarth (Creidlitz), Martin Ruggaber (Stadtrat),
Luisa Koch (1. Vors.), Christian Dressel (Creidlitz), Sascha Gabert (2.
Sportwart), Lutz Thiel (Thüringen), Moritz Mayer (Creidlitz)
Donaupokal 2013
Achtungserfolg beim Dreiländer-Turnier
Beim Donaupokal im tschechischen Ostrau schrammen die Billardfreunde nur knapp an Silber vorbei
Nach dem Gewinn der Bayerischen Meisterschaft im Vierkampf ging es für die Vestestädter zum Saisonabschluss ins 800 km entfernte Ostrau/Tschechien.
Der seit mittlerweile fast zehn Jahren ausgetragene Donaupokal ist ein Vergleichskampf der Landesmeister Bayerns, Österreichs und Tschechiens. Das
Turnier wird im Vierkampf mit den Disziplinen Freie Partie, Cadre, Einband und Dreiband ausgetragen. Die Coburger traten im Vergleich zur Bayerischen
Meisterschaft in leicht veränderter Aufstellung an. Für das auf Bayernebene nicht gespielte Dreiband, rückte Markus Schnabel ins Team. In den übrigen
Disziplinen Freie Partie, Cadre 52/2 und Einband waren mit Moritz Mayer, Christian Dressel und Folker Koch die Coburger Topspieler am Start.
Zum Auftakt trafen die Billardfreunde auf den österreichischen Meister BC Wiener Neustadt. Auf dem
ungewohnten Spielmaterial - in Tschechien wird auf unbeheizten Tischen gespielt - verlief der Start für
beide Teams holprig. Nach einigen recht punktlosen Aufnahmen bekam der 20-jährige Mayer die
Situation als Erster in den Griff und setzte sich mit einer 158er-Serie weit ab. Eine Aufnahme später
beendete er die Partie in der sechsten Aufnahme mit 300:121. Folker Koch musste sich im Einband
leider seinem brillant aufspielendem Gegner 46:150 in 10 Aufnahmen geschlagen geben. Christian
Dressel und Markus Schnabel kämpften lange mit Material und Gegner. Während Schnabel zum Ende
der Partie das Glück etwas verlies, konnte Dressel mit einer tollen Leistung die Partie in Aufnahme 12
ausstoßen. Endstand 4:4. Damit hatten sich die Billardfreunde ein Remis gesichert
Direkt im Anschluss ging es gegen den Ausrichter und tschechischen Meister BC Bohumin. Die
Tschechen waren bärenstark besetzt und gingen als Favorit ins Turnier. An dieser Rolle ließen sie auch
gegen die Coburger keinen Zweifel. Gegen eine fehlerfreie Partie von Miroslav Andreowsky in einer Aufnahme konnte Moritz Mayer nichts ausrichten, auch
Markus Schnabel musste sich 29:50 geschlagen geben. Gegen zwischenzeitlich über zwei Durchschnitt im Dreiband war kein Kraut gewachsen. Leider
erwischte auch Christian Dressel im Cadre 52/2, welches in Tschechien übrigens mit Anker gespielt wird, eine schlechte Partie. Es wollte ihm einfach nicht
gelingen in Spielfluss zu kommen. Jeden Punkt musste sich der Seidmannsdorfer mühsam erkämpfen. So reichte es am Ende leider nicht und die Partie
ging mit 87:200 ebenfalls an den BC Bohumin. Die Coburger Fahne hielt Folker Koch im Einband hoch. Konstant punktete er auf dem ungewohnten
Material und hielt seinen Gegner ständig in Schach. In Aufnahme 18 belohnte er sich selbst, indem er die Partie ausstieß (150:72).
Die anschließende Finalbegegnung zwischen Wiener Neustadt und dem Gastgeber BC Bohumin verlief, wie erwartet, zu Gunsten der Tschechen. Der
Endstand lautete 6:2. Erneut waren es vor allem der Freie Partie Spieler Miroslav Andreowsky und der auch international bekannte Dreiband-Spieler Ivo
Gazdos, die mit ihren Leistungen herausstachen.
Da nun Wiener Neustadt ebenfalls ein Remis aufweisen konnte und das Partiepunkteverhältnis gleich war (6:10), musste der Mannschaftsdurchschnitt über
Silber entscheiden. Dort hatten die Österreicher leider mit 54,62 GD hauchdünn die Nase vorn. Der GD der Billardfreunde war mit 50,93 aber nur marginal
geringer.
Die Billardfreunde Creidlitz-Coburg können letztlich mit ihrem Abschneiden sehr zufrieden sein. Ein Blick auf die Historie bayerischer Klubs beim
Donaupokal zeigt, dass Punktegewinne keineswegs selbstverständlich sind. Bis auf den Sieg eines Kemptner Teams im Vorjahr, gab es sonst immer
ordentlich eins auf die Billardweste von den Nachbarn. Das Ergebnis der Coburger ist dementsprechend hoch zu werten. Zumal es die erste Mannschafts-
Teilnahme der Vestestädter an einem internationalen Ländervergleichskampf dieser Art war.
Moritz Mayer, Pressewart, August 2013
Christian Dressel
Bayernliga Vierkampf 2013
Traumstart in die Bayernliga-Saison - Gegen Bad Tölz feiern die Billardfreunde einen haushohen Auftaktsieg
Besser hätte die Saison in der Bayernliga-Vierkampf für die 1. Mannschaft der Billardfreunde nicht
beginnen können. Nach dem Titelgewinn in der Vorsaison, kann für die Creidlitzer nur die erfolgreiche
Titelverteidigung als Ziel gelten. In leicht veränderter Besetzung, Markus Schnabel rückte für die
Disziplin Dreiband ins Team, ging es zum Saisonauftakt gegen den BC Bad Tölz.
Die Billardfreunde ließen von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass an diesem Tag die Punkte im
Creidlitzer Billardzentrum bleiben würden.
Christian Dressel zeigte eine solide Leistung im Cadre 35/2. Er gewann beide Spiele deutlich. Seine
Höchstserie von 120 Punkten dürfte die Konkurrenz aufhorchen lassen.
In der Disziplin Einband traf der Creidlitzer Folker Koch auf den Tölzer Rigo Kurtz. Kurtz wäre
eigentlich der Gegner von Moritz Mayer in der Disziplin Freie Partie gewesen, doch aus taktischen
Gründen stellten die Tölzer um. Unmittelbar vor Matchbeginn nominierten sie Kurtz für die Disziplin Einband. Genützt hat es ihnen nicht: Koch schlug Kurtz
in Hin- und Rückspiel deutlich.
Zudem gab es für Josef Fischhaber, der an Stelle von Kurtz nun gegen Moritz Mayer ran musste, zweimal ordentlich auf die Mütze: 300:18 und 300:50 für
Mayer lauteten die Endstände.
Im Dreiband ging es spannender zu. Der Tölzer Neumayer entpuppte sich als ernstzunehmender Gegner für Markus Schnabel. Im Hinspiel gelang es dem
Creidlitzer noch mit 24:18 die Partiepunkte heimzuholen, doch im Rückspiel musste er sich nach einer hochklassigen Partie hauchdünn mit 29:30 Punkten
geschlagen geben. Den Creidlitzer Sieg konnte das jedoch nicht gefährden. Die Endstände aus Hin- und Rückspiel waren mit 8:0 und 6:2 mehr als deutlich.
Coburg
Bad Tölz
Freie Partie
Mayer
Fischhaber
300:18 in 7 / 300:50 in 6
Cadre 35/2
Dressel
Heiber
200:51 in 12 / 200:84 in 7
Einband
Koch
Kurtz
98:50 in 25 / 100:45 in 22
Dreiband
Schnabel
Neumayer
24:18 in 40 / 29:30 in 35
Moritz Mayer, Pressewart, Sept. 2013
Billardfreunde übernehmen die Tabellenspitze
Klare 8:0 und 7:1 Erfolge gegen den SV Vötting katapultieren die Creidlitzer nach oben
Die Bayernliga-Saison startet traumhaft für die Billardfreunde Creidltz-Coburg. Nach dem Auftakterfolg
gegen den BC Bad Tölz gelang den Creidlitzern am zweiten Spieltag ein Kantersieg gegen den SV
Vötting. Das Top-Team der Billardfreunde spielte mit einem Mannschaftsdurchschnitt von 45,55 im
Hinspiel möglicherweise bereits den Saisonrekord.
Folker Koch besiegte seinen Gegner Jürgen Heimstädt zweimal deutlich. Im Hinspiel spielte er mit 100
Punkten in 13 Aufnahmen eine ganze starke Partie. Der daraus resultierende Durchschnitt von 7,69 ist
im Einband ein Spitzenwert.
Doch seine Teamkollegen standen ihm in nichts nach. Christian Dressel hatte es im Cadre 35/2 mit
niemand geringerem als dem deutschen Topspieler Frank Müller zu tun. Doch an diesem Spieltag war
eindeutig Dressel der dominierende Mann. Das Hinspiel entschied er mit 200:116 in sieben Aufnahmen
klar für sich. Das Rückspiel stieß er bereits in der sechsten Aufnahme aus. Hier konnte Müller im Nachstoß gerade noch zum Unentschieden ausgleichen.
Der Youngster im Team der Billardfreunde, Moritz Mayer, bekam es mit dem Vöttinger, Benedikt Gruber, zu tun. Mayer hat noch nie eine Partie gegen
Gruber verloren und das blieb auch an diesem Wochenende so. Souverän holte er zwei Siege für sein Team.
Markus Schnabel komplettierte das Spitzenergebnis der Billardfreunde. In seiner Lieblingsdisziplin Dreiband watschte er Gegner Andreas Henze mit 30:4
und 30:4 zweimal ordentlich ab. Die Spitzenwerte von 1,11 und 1,00 Durchschnitt bringen ihm nicht nur zwei Siege, sondern auch an die Spitze der
Einzelrangliste in der Disziplin Dreiband.
Nach zwei Spieltagen stehen die Billardfreunde mit 8:0 Punkten klar an der Spitze der Bayernliga-Vierkampf. Auf Platz zwei steht der BC Kempten mit 6:2
Punkten.
Folker Koch gewann souverän im Einband
Markus Schnabel brillierte im Dreiband
Coburg
Vötting
Freie Partie
Mayer
Gruber
300:115 in 7 / 6
Cadre 35/2
Dressel
Müller
200:116 in 7 / 200:200 in 6
Einband
Koch
Heimstädt
100:33 in 13 / 100:44 in 21
Dreiband
Schnabel
Henze
30:4 in 27 / 30:4 in 350
Moritz Mayer, Pressewart, Sept. 2013
Preisschafkopf-Turnier 2013
1.
Wiegand, Frank
19.
Hofmann, Jürgen
2.
Schneider, Mrco
20.
Rebhan, Berthold
3.
Wagner, Rudi
21.
Leitz, Irene
4.
Oppel, Hermann
22.
Strobel, Hans
5.
Sommer, Heinz
23.
Blümlein, Vera
6.
Hofmann, Armin
24.
Barz, Anastasia
7.
Heß, Erwin
25.
Scholz, Wolfgang
8.
Gutberlet, Ralph
26.
Schnabel, Rolf
9.
Schnabel, Detlef
27.
Schuhmann, Gerhard
10.
Schneider, Hans-Jürgen
28.
König, Arthur
11.
Bässler, Dieter
29.
Liebkopf, Otto
12.
Schmidt, Sigi
30.
Wöhner, Klaus
13.
Gruber, Peter
31.
Günzel, Martin
14.
Schmidt, Helmut
32.
Ott. Andreas
15.
Vogler, Emil
33.
Meier, Gerhard
16.
Kauer, Peter
34.
Koch, Folker
17.
Forkel, Elmar
35.
Weiß, Bernd
18.
Frank, Jürgen
36.
Rabus, Karl
v.l.: Luisa Koch (1. Vors.), Marco Schneider (2. Platz),
Frank Wiegand (1. Platz), Rudi Wagner (3. Platz)