Billardfreunde Creidlitz-Coburg e.V.
Städte-Turnier 2016 Thüringen gewann in Creidlitz / Gastgeber auf Platz 3 Das Sechs-Städte-Turnier der Billardfreunde Creidlitz-Coburg begann mit dem Spiel der Gastgeber gegen die Mannschaft aus Wien. Die Wiener ließen auch gleich als Gastgeschenk die Punkte bei den Creidlitzern, die damit ihr Auftaktspiel mit 14 : 0 Punkten gewinnen konnten. Auch im zweiten Spiel des Tages konnte der spätere Turnierzweite BC Hilden gegen USV-Jena ein deutliches 14 : 0 einfahren.  Am Samstag begannen um 10 Uhr dann die weiteren Spiele mit der Begegnung Turbine Thüringen : WBA Wien. Diese endete mit 12 : 2 klar für Thüringen. Die Partie USV Jena : BC Berlin-Lichtenberg ging an Berlin mit ebenfalls 2 : 12 Partiepunkten. Die letzte Partie des Tages bestritten dann die Mannschaften WBA Wien und USV Jena um Platz 5 + 6. Diese Partie konnten die Wiener Gäste für sich entscheiden, indem sie souverän mit 12 : 2 Matchpunkten gewannen und somit Platz 5 inne hatten.  Samstag Abend sorgte dann der Räuberpokal und ein gemeinsames Abendessen für ein bisschen Entspannung und Spaß für alle Turniermannschaften. Der beliebte Räuberpokal wurde diesmal dem ehemaligen früh verstorbenen 1. Vorsitzenden der Billardfreunde Thomas Meckel gewidmet. Gespendet wurde der Wanderpokal von einem guten Freund des Verstorbenen, der aber nicht namentlich benannt werden möchte. Der Thomas-Meckel-Gedächtnispokal ist ein Wanderpokal und wird jetzt bei jedem Städteturnier wieder neu ausgespielt, zum Andenken an die jahrzehntelange hervorragende Vereinsarbeit von Thomas Meckel.  In diesem Jahr konnte der ehemalige Hildener Spitzenspieler Thomas Wildförster (mehrmaliger Welt-, Europa- und auch Deutscher Meister) den Räuberpokal knapp mit einem Punkt Vorsprung vor Lutz Thiel von den Billardfreunden Creidlitz-Coburg gewinnen.  Am Sonntag ab 10 Uhr wurden dann die Spiele um Platz 3 + 4 ausgespielt.  Durch eine gute Leistung konnte die Creidlitzer Mannschaft in diesem Jahr Platz 3 behaupten. Mit 10 : 4 Punkten wurde die Mannschaft aus Berlin-Lichtenberg auf Platz 4 verwiesen.  Im Endspiel war die erfahrenere Mannschaft von Turbine Thüringen nicht mehr zu halten und fertige die noch sehr junge Mannschaft des BC Hilden, die von Thomas Wildförster trainiert wird, klar mit 12 : 2 Punkten ab.  Somit stand der diesjährige Gewinner des 6-Städteturniers der Creidlitzer Billardfreunde mit der Mannschaft aus Thüringen fest, die sich das durch ihre hohe mannschaftliche Qualität redlich verdient haben.  Kurzbericht über die einzelnen Spieler der Creidlitzer Mannschaft:  Für Creidlitz spielte Christian Dressel am großen Tisch im Cadre 47/2. Er konnte 2 Partien souverän für sich gewinnen und musste sich nur dem Thüringer Spitzenspieler Manuel Orttmann vom späteren Turniersieger beugen, der ab nächster Saison 2016/2017 für die Billardfreunde Creidlitz-Coburg in der 1. Bundesliga starten wird.  Folker Koch spielte in der ersten und zweiten Runde im Einband zwei gute Partien, wo er einmal gegen Gottfried Thaun von der WBA Wien gewann, sich aber dem ehemaligen Bundesligaspieler Axel Büscher von Turbine Thüringen in einem großen Kampf knapp geschlagen geben musste. Die dritte Partie bestritt er dann im Dreiband, seiner eigentlich bevorzugten Disziplin und ließ dabei Michael Münster von der BC Berlin-Lichtenberg keine Chance und gewann seine Partie ziemlich klar.  Markus Schnabel gewann sein erstes Spiel im Dreiband gegen den Coburger Sascha Gabert, der für die WBA Wien startete in gewohnter Manier. Im zweiten Dreibandmatch musste er allerdings gegen Jens Schumann von Turbine Thüringen dann eine schmerzliche Niederlage einstecken. Obwohl er lange dagegen halten konnte, machte sein Gegner in der entscheidenden Phase - wenn auch glücklich - die wichtigen Points zum Sieg. Im seinem dritten Spiel um Platz 3 startete er dann für Folker Koch im Einband und gewann dann souverän gegen Knut Mittelstädt vom BC Berlin-Lichtenberg.  Moritz Meyer hatte es im ersten Spiel mit Udo Modes von der WBA Wien zu tun. Er gewann sein erstes Spiel klar und deutlich, obwohl er momentan beruflich sehr eingespannt ist und kaum trainieren kann. Gegen Thüringen war dann vom Trainingsrückstand nichts mehr zu sehen und er fegte Heiko Weiss von Turbine Thüringen regelrecht vom Tisch. Hierbei spielte er in der freien Partie mit einem GD von 33,33 Bälle pro Aufnahme den besten Schnitt in der freien Partie am kleinen Brett in diesem Turnier. Am Sonntag konnte er leider durch berufliche Verpflichtung nicht mehr antreten. Dafür spielte dann Hans-Jürgen Meitz von den Billardfreunden in der „Freien Partie“ mit um Platz 3 + 4. Diese Partie war lange ziemlich offen, bevor Fritz Behrenfrenger von BC Berlin-Lichtenberg den Sack zumachte und die Punkte für sein Team einfuhr.  Lutz Thiel von den Billardfreunden bestätigte seine aufsteigende Form im Dreiband und siegte im ersten Spiel gegen Herbert Sedlak von der WBA Wien doch ziemlich klar. Sein zweites Spiel verlor Lutz Thiel gegen Wolfgang Scheps von Turbine Thüringen äußerst knapp. In seinem dritten Spiel um Platz 3 wuchs er aber über sich hinaus und holte noch einen nicht mehr zu erwartenden Sieg gegen Christian Neugebauer von der BC Berlin-Lichtenberg, der schon mit 24 : 11 Punkten klar geführt hatte. Lutz Thiel wird in der neu formierten Dreibandmannschaft der Billardfreunde in der nächsten Saison die in der Bezirksliga an den Start gehen wird, eine tragende Säule sein mit seiner Erfahrung.  Horst Hoffarth spielte im ersten Spiel (Freie Partie) gegen Peter Streb von der WBA Wien und fuhr einen ungefährteten Sieg ein. Sein Gegner war wohl noch von der langen Autofahrt etwas übermüdet da er zu keinem Zeitpunkt zu seinem Spiel fand.In seinem zweiten Spiel gegen Mike Rauhe von Turbine Thüringen legte Hoffarth noch einmal eine Schippe drauf und gewann noch deutlicher wie im ersten Spiel. Im dritten Spiel um Platz drei musste er dann an Brett 1 für Moritz Mayer spielen und traf da auf den besten Spieler des BC Berlin-Lichtenberg Uwe Roland. Roland startete gleich mit einer fulminanten Serie und ging damit hoch in Führung. Trotz allem Bemühens von Horst Hoffarth musste es sich dem stark spielenden Gegner nach großem Kampf beugen.  Der dritte Spieler in der Disziplin „Freie Partie“ Klaus Werner gewann zwei seiner Partien ziemlich deutlich. Nur gegen Andreas Schumann von Turbine Thüringen fand er kein Mittel, dem im offenen Feldspiel aggierenden Gegner etwas entgegenzusetzen, der in diesem Spiel seine sonstige eigene persönliche Bestleistung um einiges überbot. So haben auch manche Billardspiele Pokalcharakter und sind nicht nur im Fussball anzutreffen.  Eine überaus gelungene Veranstaltung ging am Sonntag mit der Siegerehrung durch Landrat Michael Busch, Oberbürgermeister der Stadt Coburg Norbert Tessmer, Bürgermeister Thomas Nowak und Stadtrat Dominik Sauerteig, sowie der netzpolitischen Sprecherin der Bayern-SPD und Bezirksvorsitzenden der Jusos Unterfranken Frau Doris Aschenbrenner zu Ende. Die Siegerehrung wurde von der 1. Vorsitzenden der Billardfreunde Creidlitz-Coburg Luisa Koch wie immer in gewohnt souveräner Art und Weise geleitet.  Ein Dank ist an die vielen freiwilligen Helfer der Billardfreunde zu richten mit dem Küchenteam um Alrun Koch, Ilona Bühling, Antje Dressel und Ursel Meitz, sowie den Thekenhelfern Wolfgang Bühling , Timo Schultheiß und Rainer Dressel, die sich um das Wohl aller Beteiligten kümmerten. Auch unserem Sportsfreund Werner Hieber sei es gedankt, dass er am Samstag für alle anwesenden mit seiner Bratkunst beeindruckte und für leckere Steaks und Bratwürste sorgte. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz wäre so ein Mammutprogramm für den Verein nicht zu stemmen gewesen.  1. Vorsitzende Luisa Koch übereichte in Anschluss an die Siegerehrung den ab nächster Saison für Coburg startenden Bundesligaspielern Manuel Orttmann und Franzel Simon einen kleinen Präsentkorb.  Die Billardfreunde freuen sich jetzt nach jahrelanger Abwesenheit wieder auf spannende Kämpfe in der 1. Bundesliga. Das in Coburg wieder Billardsport in der Bundesliga geboten wird, ist ein großer Verdienst von Folker Koch, Christian Dressel und Horst Hoffarth, die diese Möglichkeit ausloteten. Durch den Rückzug der Mannschaft Neustadt/Orla aus der ersten Bundesliga konnten sie nach langen Verhandlungen die zwei erfahrenen Bundesligaspieler Manuel Orttmann und Franzel Simon nach Coburg lotsen, die weiterhin ortsnah zu ihrer Heimat Bundesliga spielen wollen. Dies ist in Creidlitz optimal möglich, da das Billardzentrum dafür alle Voraussetzungen bietet, um den Spielern die benötigten Rahmenbedingungen zu bieten.  Mit Christian Dressel, Folker Koch, Manuel Orttmann sowie Franzel Simon gehen die Billardfreunde Creidlitz-Coburg mit einer sehr erfahrenen Bundesligamannschaft an den Start, die mit den beiden Ersatzleuten Horst Hoffarth und Jens Schumann noch zwei gute Ersatzleute in Petto hat.  Es konnten auch schon Sponsoren gefunden werden und der Verein hofft noch auf weitere Unterstützung von anderen Sponsoren, damit das Projekt Bundesliga für den kleinen Verein der Billardfreunde Creidlitz auch über längere Zeit finanzierbar bleibt. Durch die hohe Qualität der Mannschaft kann man bei den Heimspielen mit Billardsport vom Feinsten mit den besten Mannschaften Deutschlands rechnen. Dementsprechend läuft das Training der Mannschaft schon auf vollen Touren, um dem Anspruch der Bundesliga gerecht zu werden.  Alle beteiligten Mannschaften des 6-Städteturniers waren sehr zufrieden und drückten noch einmal ihren Dank für die optimal organisierte Veranstaltung aus und sagten sofort wieder zu für das Städteturnier im nächsten Jahr. Sehr angetan waren die Spieler der Mannschaften, die das erste Mal in Coburg waren, von der mit ihren Worten zitierten wunderbaren Sportanlage und der Qualität der Billardtische.  So wurden die Billardfreunde auch gleich für den Herbst 2016 zum Städteturnier bei den Billardfreunden BC Berlin-Lichtenberg eingeladen, die nach Jahren den Billardsport auch in ihrer Region wieder mehr Gesicht verleihen wollen.  Über diese Einladung freuen sich die Billardfreunde sehr und können somit den Coburger Billardsport auch über die heimatlichen Grenzen hinaus vertreten und bekannt machen.  Klaus Werner, Juni 2016 Endstand:    	1.      	Turbine Thüringen    	2. 	BC Hilden    	3. 	Bfr. Creidlitz-Coburg    	4. 	BC Berlin-Lichtenberg    	5. 	WBA Wien    	6. 	USV-Jena Siegerehrung: v.l.: Doris Aschenbrenner, Dominik Sauerteig, Luisa Koch, OB Norbert Tessmer, Folker Koch Jens Schumann und OB Norbert Tessmer Mannschaft der 1. Bundesliga: v.l.: Horst Hoffarth, Jens Schumann, Christian Dressel, Manuel Orttmann, Folker Koch Thomas-Meckel-Gedächtnis-Pokal an Thomas Wildförster Pokalübergabe an BC Hilden durch 3. Bürgermeister Thomas Nowack Pokalübergabe an Billardfreunde Creidlitz durch Landrat Michael Busch Annika Schramm Thomas Wildförster Thorsten Münster, Berlin v.l.: Alrun Koch, Ilona Bühling